1. Dezember - Adventszeit

Bereits vor 2 Monaten ging es hier los mit den Weihnachtsverkäufen - anfänglich nur ein paar Regale voll mit Weihnachtsschmuck - unterdessen sind riesige Abteilungen entstanden welche alles Mögliche und Unmögliche für das Fest anbieten. Die obligate Weihnachtsmusik (mit Synthesizer!!) berieselt die Leute welche durch die Einkaufszentern schlendern. Und seit einigen Tagen wurden die verschiedenen Weihnachtsdekorationen eingeweiht... Macht euch selber eine Meinung darüber...Weihnachtsdeko MulticentroWeihnachtsdeko Multiplaza.
Geschmack ist wenn man darüber lachen kann... und welcher Panamese hat wohl schon einmal richtigen Schnee gesehen...?

29. November... jetzt ist es nicht mehr lustig...

Seit einer Woche steht das Land unter Wasser - und den Nachbarländern geht es nicht besser. Aber seit gestern stürmt es arg in Panama Stadt - mich hätte es beinahe weggeweht als ich kurz nach draussen ging. Unser Haus ist gerade am Meeresufer und die Winde sausen ungebremst darauf zu. Es pfeifft durch jede Ritze und an verschiedenen Orten tritt Regen ein. Eher unangenehm - das Brausen des Meeres untermalt vom Zittern der Scheiben und das Pfeiffen der Böhen. Und dabei wäre dies ein langes Wochenende..

26. November - Ueberschwemmungen

Der Unterschied zwischen dem panamesischen und dem schweizer Wetter zur Zeit sind - die Temperatur und der Schnee. Eine dicke Nebeldecke hängt seit zwei Tagen über dem ganzen Land und es regnet in Strömen. Ueberschwemmungen in Bocas del Toro / Chirqui Es gab grosse Ueberschwemmungen im Westen des Landes und bereits hat die internationale Hilfe eingesetzt. Die Amerikaner und Spanier sandten Helikopter in die Katastophengebiete. Landesweit werden Hilfstrupps aufgestellt, Lebensmittel-, Kleidersammlungen organisiert. Es ist sehr schwierig in die betroffenen Gebiete zu kommen, da die Strassen nicht passierbar sind und Brücken zerstört wurden. Ueberschwemmung Die Wetterprognosen für die nächsten 48 Stunden sind nicht erfreulich - das Tiefdruckgebiet bleibt hängen und bringt mehr Regen. In Panama City regnet es immer wieder und es gleicht einem herbstlichen Regentag in der Schweiz - ausser dass es 27°C (das ist schon fast kalt)...

18. November - Maroon 5 und Duran Duran

Buehne Panama - Maroon 5
..monatelang kein Konzert und dann gleich im Doppelpack! Gestuhltes Openair im November – grosse Bühne mit 2 Bildschirmen – saftige Eintrittspreise (Stehplätze 30$ / Sitzplätze von 60 – 250$) und erstaunlich gut organisiert… ok die Platzanweiser hatten keine Taschenlampen (um 21 Uhr ist es stockdunkel), der Bierstand war nur zugänglich wenn du ein VIP-Ticket hattest, die Stühle alle nass, wie immer zu wenig Toiletten und Parkplätze ---- aber es gab für alle Valetparking (im Hallenstadion nur für die VIP’s), und überall wurden Getränke von „fliegenden“ Verkäufer angeboten (in der Halle nur Glace). Adam - ist er nicht sexy?  - Maroon 5 Gegen 21.30 Uhr ertönte „Nessun dorma“ aus den Lautsprechern und gegen ende der Arie standen Maroon 5 auf der Bühne und liessen sich feiern. Wer nicht beim ersten Song aufgesprungen ist, der stand spätestens beim zweiten Stück – die aktuelle Singel „If I Never See Your Face Again“ auf. Adam Levine hatte anfänglich noch etwas Schwierigkeiten in welchem Land er war – so bedankte sich der charismatische und sexy Sänger anfänglich auf Deutsch beim Publikum! Nach ca. 100 Minuten war der Auftritt der amerikanischen Rockband zu ende. Ich stand die ganze Zeit auf dem Plastikstuhl und so war das herumspringen etwas eingeschränkt – aber hat mir super gefallen. Die Umbaupause wollte kein Ende nehmen… 23.45 Uhr endlich – Duran Duran! Duran Duran - Simon le Bon & John Taylor live in Panama 2008 Simon le Bon sah gut aus und durch die Unterstützung einer Backgroundsängerin kamen die Hits musikalisch super an. Immer wieder wurden auch neue Songs gespielt – aber das Publikum feierte frenetisch die alten Hits – von „The Reflex“ – Hungry like a wolf – „Bad Boys“ – Ordinary day… gegen 1.30 Uhr verliessen wir das Konzert um nicht ins Verkehrschaos zu kommen… War ein toller Abend – solche sollte es mehr geben! Übrigens auf Youtube sind einige Videos drauf..

15.-17. November - Ein Jacuzzi im Dschungel..

Aussicht in Eco Lodge Hatte keine Lust das Weekend alleine in Panama Stadt zu verbringen, so schnappte ich das Auto und nach 4 Stunden Fahrt erreichte ich Chiguiri Arriba (im Westen). Ich dachte schon ich hätte mich im Dschungel verfahren und es war bereits am eindunkeln, da entdeckte ich die Posada Cerro La Vieja. Auf einer Anhöhe mitten im Urwald. Kein Natelempfang, TV nur im Gemeinschaftsraum, ein grosses Zimmer mit Ausblick, Hängematte, gedeckter Balkon... genau das habe ich gesucht. Am Sonntag gabs dann 2 Wellnessbehandlungen (wir werden alle nicht jünger!) und das eindunkeln beobachtet ich aus dem Jacuzzi... Jacuzzi im Dschungel .. das Panorama war einfach umwerfend und es gab immer mehr Schaum! So genoss ich zwei Tage im Urwald, las in der Hängematte oder hörte der Natur zu. Ich bin das Lieblingsopfer von Mosquitos - und vergass den "Anti-Brumm" Spray.. aber oh Wunder! - keine hat mich gestochen - vielleicht bin ich schon zu fest Panamesin...

13. November - Flex (Nigga) gewinnt!

Soeben endete die Latin Grammy Award 2008 Verleihung..Flex Niggaund Flex (Nigga) gewinnt den begehrten Preis in der Kategorie "Bester urbaner Song". Der junge Panamese führte während einigen Wochen mit seinem Hit "Te quiero" die Billboard Latin Charts an. "It's a fusion of reggae music in Spanish with ballad lyrics", so beschreibt er den Song. Hörts euch mal an. Es gibt also doch etwas Kultur in Panama...

7. November - Zwei Gründe für den Film Quantum of Solace

quantum of solace
Früh morgens kamen wir zurück aus San Blas - ich hatte das "Schwank-Syndrom" (das Gefühl immer noch schwankend auf dem Boot zu sein). Doch es war der Premierentag des neuen James Bond... wir standen über 45 Min an um in den Saal zu kommen (freie Sitzwahl!) - dann endlich gings los...Ich bin wirklich kein James Bond Fan - aber es gibt zwei bestechende Gründe warum Ihr den neusten 007 anschauen müsst:

1. Ein grosser Teil des Films wurde in Panama gedreht! Die meisten Aufnahmen welche im Film als "Haiti" oder "Bolivien" bezeichnet sind, wurden in Panama City und Colon gedreht. Während den Dreharbeiten hier waren die Zeitungen voll mit News über den Film - und es wurden auch Statisten gesucht, welche wie Europäer aussehen... kenne 2 Personen welche mitgewirkt haben (wir waren damals noch nicht in Panama - sonst hätte ich mich auch gemeldet...). So könnt ihr euch ein Bild machen über Panama...
Marc Forster
2. Marc Foster war ein grosser Fan von Leila.
Also - ab ins Kino...

Medien...

Nachdem ich gleich zu Beginn, erfolglos aber hartnäckig, am eingebauten Autoradio herumgefingert habe und leider jede CD welche auf dem Schiff zu finden war "sprang" (Kratzer hatte) - riss irgendwann Niños Geduldfaden und er stellte endlich die Antenne auf, so dass wir im Paradies eine gemeinsame musikalische Untermalung hatten und zwischendurch realisierten, dass es da draussen auch noch etwas anderes gibt... Eine andere Version der Kommunikation und Nachrichtenverbreitung (rechts im Bild) traffen wir im Kunadorf an der Türe des Gemeindehauses:
Barack Obama

6. November - Tagesablauf

...immer mit Hut und Kindersonnencreme Faktor 40Der Tagesablauf der letzten Tage kann wie folgt zusammengefasst werden:
Aufstehen (Palmen auf der gegenüberliegenden Insel zählen...) - Frühstück - auf das Deck liegen - lesen - Fahrt an einen neuen Ankerplatz - Mittagessen - Siesta - Schnorcheln - Sünnele Winnetou und Martin(ohne Sonnenbrand!!! aber eine gute Farbe...) - Fischen (die Männer) Martins Fang - Spanische Verben lernen - Nachtessen - Rum trinken - Mond anschauen - schlafen...
Nach drei Tagen musste dann in diesen stressigen Tagesablauf noch der Besuch eines Kuna-Dorfes hineingequetscht werden. Somit wurde gleich nach dem Frühstück nochmals eine Entspannungsstunde eingebaut, damit wir die bevorstehende Aktivität mit genug Elan angegangen werden konnte...

5. November - Inseln... Paradies

eine von 365 Inseln in San BlasMan nehme weisser Sand, Kokosnusspalmen (je nach Grösse der Insel zwischen 1 - 489 Stück), türkisfarbiges Wasser, Korallenriffe mit unzähligen Tropenfischen, bizarren Unterwasserformen... das ist San Blas. Nicht ganz ungefährlich in diesen Gewässern zu navigieren, denn die Korallenriffe bilden natürliche Barrieren - die Tiefe ist von 50 cm bis 40 Meter variabel. Wir mussten beim schnorcheln teilweise aufpassen, dass wir nicht an den Korallen hängen blieben. ..eine weitere Insel... Das Wetter spielte nicht ganz mit.. am Montag arg heiss, am Dienstag ziemlich viel Wind und am Mittwoch - mein erster pillenloser (Reisemedikament) Tag - fuhren wir durch 2 Gewitterfronten...(mein Magen war schon besser intakt - aber ich bin stolz, dass ich nicht einmal über die Reeling hängen musste)!!

4. November - Panama - San Blas

Airpanama & BootIn aller Frühe - nach der üblichen Irrfahrt - kamen wir auf dem Regionalflughafen Albrook an, bestiegen ein kleines Flugzeug von Airpanama - welches uns nach knapp einer Stunde in Corazon de Jesus auslud. Dort stand auch schon unser Käptain Niño (wir nannten ihn später Winnetou). 49 (v. 365) Inseln welche zu Archipel "San Blas" gehören sind bewohnt von Kuna-Indianern. (Vgl. letzter Eintrag) Kunafrauen - Feier der panamesischen Flagge Ein Rundgang über die Insel endete vor der Schule wo sich die ganze Dorfgemeinschaft versammelte um den Feierlichkeiten für den Nationaltag (Tag der panamesischen Flagge) beizuwohnen. Danach ging die Reise los. Der Katamaran - 34 Feet lang, ca. 20 Jahre alt, mit kleiner Küche, WC, einem Doppelbett, 2 "Einzelzimmer" (das eine ist die Bleibe des KapiSchlafzimmer..täns - und das andere haben wir als Ankleidezimmer umfunktionniert).. alles ziemlich eng. Aber die meiste Zeit verbrachten wir draussen...

3. - 7. November - San Blas

San Blas...die schönsten Inseln von Panama liegen auf der Karibik-Seite.. der Archipel von San Blas. Ueber 365 Inseln (oder mehr) gehören zu dieser Inselgruppe welche von den Kuna Indianern (eingeborener Stamm von Panama) bewohnt sind. Dort gibt es keine grossen Hotels oder Luxus, denn die Indianer haben sich erfolgreich gegen die Regierung aufgelehnt, welche grosse Tourismusprojekte realisieren wollte. Zu essen gibts was am Tag gefischt wurde und die Natur hergibt, geschlafen in einfachen Hütten... Wir werden ein paar dieser Inseln mit einem Katamaran entdecken.. das Boot Liberty III ..und die nächsten fünf Tage wird dieses Boot unser Zuhause sein. Der Käptain ist ein Kuna und ich bin gespannt auf die Erläuterungen über sein Volk. Drückt mir die Daumen, dass das Wetter besser wird - zur Zeit bewölkt, viel Regen, gruuusig... Dummerweise bin ich nicht gefreit von Seekrankheit.. auf der letzten Cruise in Argentinien ums Cap Horn hab ich die Medikamente nicht so gut vertragen - und bin immer wieder eingeschlafen an den unmöglichsten Orten... Melde mich zurück sobald wieder festen Boden unter den Füssen!

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